Diese Technik ermöglicht es sehr feine Schnittbilder des Augenhintergrundes in hoher Auflösung aufzunehmen und damit dreidimensionale Bilder des Auges zu erstellen in denen bis auf Zellebene Veränderungen und Erkrankungen sehr früh diagnostiziert werden können.
Bei diesem Verfahren wird ein Laserlicht genutzt.
Die Netzhaut reflektiert dieses schwache Laserlicht unterschiedlich, diese Reflexionen werden gemessen und von einem Computersystem in detailreiche Bilder umgewandelt. Teilweise werden diese Bilder mit Datenbanken in denen tausende Augen gespeichert sind verglichen. Diese Bilder geben einen genauen Einblick in feinste Strukturen und Veränderungen der Netzhautschichten.
Die OCT-Untersuchung eignet sich nicht nur für die Diagnostik von verschiedenen Krankheiten wie zum Beispiel altersabhängige Makuladegeneration (AMD) und diabetische Retinopathie, grünem Star (Glaukom), Veränderungen durch zu hohen Blutdruck, Gefäßverschlüssen und zu hohem Cholesterin, Löchern in der Macula sondern auch für die Verlaufskontrolle nach einer Behandlung. Eine der großen Stärken dieser Methode ist auch die Früherkennung von Netzhauterkrankugen (Makuladegeneration) und Schäden der Sehnerven. Beides kann unerkannt und unbehandelt zur Erblindung führen.